Erinnerung an Blumenthal

Ziel des Projektes "Erinnerung an Blumenthal" war es, eine Unterführung auf der zum Rad- und Wanderweg umgestalteten ehemaligen Zechenbahntrasse entlang des Bergwerks General Blumenthal mit historischen Motiven zu versehen. 

Ehemalige Bergleute der Schachtanlage General Blumenthal 1, 2 und 6 hatten bereits auf Grundlage von historischen Fotografien des Bergwerks einen ersten Entwurf angefertigt. Das Projekt Erinnerung an Blumenthal hat es ermöglicht, ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. Im Rahmen eines Gestaltungswettbewerbs haben professionelle Wandmaler basierend auf dem Entwurf der Bergleute ihre eigenen Vorschläge für eine konkrete Umsetzung eingereicht. Die Jury hat Oliver Mark und Paul Manzey zusammen mit den Urbanisten e.V. mit der Umsetzung beauftragt. Eine WebApp dokumentiert den Prozess und erläutert weitere Erinnerungsorte entlang der Wegstrecke. 

Die Unterführung auf der Zechenbahntrasse ist seitdem ein Erinnerungsort an die Schachtanlage General Blumenthal 1, 2 und 6 sowie an die Bergbaugeschichte Recklinghausens. Nicht nur die Mitglieder des Geschichtskreises General Blumenthal sondern auch viele Passant*innen halten an der Unterführung an und erfahren dort, wie der Ort einst ausgesehen hat. Die Motive sprechen ganz konkret die Erinnerungen und Erfahrungen der Recklinghäuser*innen an und schaffen somit einen persönlichen Bezug und einen neuen Heimatort für Recklinghausen.

Zur WebApp: 
https://recklinghausen.kunstmeile.app

Mehr erfahren Sie im ersten #heimatruhr-Podcast: 
https://www.e-c-c-e.de/heimatruhr/heimatruhr-podcast.html

Ein Interview mit den Initiator*innen lesen Sie hier:
https://www.e-c-c-e.de/news-detail/interview-erinnerungen-an-blumenthal.html

Sehen Sie hier den Entwurf der Urbanisten und den Gestaltungsvorschlag des Geschichtskreises General Blumenthal 

Hier lesen Sie die Pressemitteilung der Stadt Recklinghausen zur Fertigstellung der Wandmalereien.

Das Projekt wird vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Weitere Informationen zum Projekt #heimatruhr gibt es auf der Internetseite des MHBKG: www.mhkbg.nrw/themen/heimat/heimatruhr. Partner sind das creative centre for european economy und das Institut Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule (IAT) im Rahmen von #heimatruhr.

Öffnungszeiten
Preise
* Schüler*innen, Auszubildende, Studierende, Gruppen ab 10 Personen, Inhaber*innen des Recklinghausen Passes bzw. ein entsprechender Ausweis anderer Gemeinden, Inhaber*innen der Ehrenamtskarte NRW bzw. der Jubiläums-Ehrenamtskarte NRW
Die Kunsthalle ist barrierefrei zugänglich.
Führungen
Die öffentlichen Führungen sind kostenfrei, es muss lediglich das Eintrittsgeld entrichtet werden.

Die Kosten für eine gebuchte Führung betragen 55,- Euro pro Gruppe (max. 20 Personen). Anmeldung unter Telefon (02361) 50 19 35.
Anschrift
Anfahrt
Die Kunsthalle liegt direkt gegenüber dem Hauptbahnhof, nahe des Busbahnhofs und ist mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Unter dem Busbahnhof befindet sich eine Tiefgarage.