RuhrKunstMuseen
Das Museumsnetzwerk der Metropole Ruhr
21 Museen, 15 Städte, über 130 Kunstausstellungen im Jahr!
Die RuhrKunstMuseen stehen für eine einzigartige Museumslandschaft und eine herausragende Dichte an moderner Kunst, die vom 19. Jahrhundert über die Moderne bis hin zur Gegenwart reicht. In keiner anderen Kulturlandschaft sind Vergangenheit und Aufbruch, Industriegeschichte und kulturelle Gegenwart, Alltagsleben und Kunst so dicht verwoben wie im Ruhrgebiet!
RuhrKultur.Card
Die RuhrKultur.Card der Ruhr Tourismus GmbH (RTG) macht's wieder möglich: ein Jahr lang kann die gesamte kulturelle Vielfalt der Metropole Ruhr eintrittsfrei oder ermäßigt entdeckt werden. Mit dabei sind sowohl altbekannte als auch neue Partner der RuhrKunstMuseen, RuhrBühnen und der Route Industriekultur sowie Kultur-Events.
Auch in diesem Jahr öffnet die RuhrKultur.Card allen Kulturbegeisterten die Tore zur gesamten Vielfalt des Ruhrgebiets. Sei es Kunst in beeindruckenden Museumsbauten, mitreißende Performances in Theatern und bei Festivals oder der rau-herzliche Charme der Industriedenkmäler entlang der Route Industriekultur: zu mehr als 50 Erlebnissen, von aufregend bis inspirierend, ermöglicht die RuhrKultur.Card Zugang.
Auch in diesem Jahr können RuhrKultur.Card-Inhaber*innen die Kunsthalle Recklinghausen einmalig kostenfrei besuchen.
Alle Informationen zur RuhrKultur.Card finden Sie unter www.ruhrkulturcard.de
Gemeinsame Projekte in der Kunstvermittlung
Die RuhrKunstMuseen entwickeln mit RuhrKunstbewegt erneut ein Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche. Das aktuelle Projekt stärkt das Netzwerk der RuhrKunstMuseen und intensiviert die Zusammenarbeit mit Schulen der Region sowie mit Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen. Schüler*innen aller Altersklassen und Schulformen lernen das Museum als neuen Erlebnisort kennen und erweitern ihre Kompetenzen durch kreative Ausdrucksformen. Ansätze und Formate der musealen Bildung und Vermittlung werden interdisziplinär und spartenübergreifend erweitert: Zugänge aus Theater, Tanz und Musik ergänzen museale Angebote, um Kindern und Jugendlichen eine Vielzahl aktivierender Zugänge zu Kunst und Kultur anzubieten.
Die Bedürfnisse der schulischen und städtischen Bildungspartner*innen werden aktiv einbezogen. „Ziel eines solchen Projekts ist neben der Stärkung der Bildungsarbeit des Netzwerkes auch ein wichtiges Standbein für künstlerisch-ästhetische Bildung im Ruhrgebiet zu sein und somit Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen gemeinsam zu fördern“, sagt Barbara Walter, Sprecherin der Arbeitsgruppe Bildung und Vermittlung. Bis August 2026 können Kinder und Jugendliche an mehreren aufeinanderfolgenden Workshops teilnehmen.
Das Vermittlungsprojekt RuhrKunstbewegt wird gefördert durch die RWE Foundation, die sich wie auch die RuhrKunstMuseen für Chancengerechtigkeit zu Angeboten kultureller Bildung einsetzt. „Eine partizipativ gestaltete kulturelle Bildung eröffnet Kindern und Jugendlichen neue Perspektiven auf sich selbst und auf die Welt und fördert neben Kreativität zusätzlich das Sprachverständnis,“ erklärt Kornelia Neumann, Projektleiterin der RWE Foundation. Sarah Sandfort, Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Bildung und Vermittlung betont in diesem Zusammenhang, wie wichtig die Zusammenarbeit mit externen Förderern ist: „Dauerhafte Kooperationspartner*innen zu gewinnen, diese für kulturelle Bildungsarbeit zu sensibilisieren und längerfristig an die Arbeit der Museen anzubinden, erfordert zusätzliche budgetäre Mittel, die von den meisten Kommunen nicht aufgebracht werden können.“
RuhrKunstUrban – Museum findet Stadt
Im Anschluss an das Projekt RuhrKunstNachbarn (2017–2019) richtet das erneut von der Stiftung Mercator geförderte Vermittlungsprogramm RuhrKunstUrban – Museum findet Stadt seine Aufmerksamkeit auf das städtische Umfeld der Schüler*innen und strebt ein öffentlich sichtbares Projekt im jeweiligen Stadtraum der 21 RuhrKunstMuseen an. Die Auseinandersetzung mit der Diversität urbaner Räume birgt hohes inhaltliches Potential und bietet wertvolle Anstöße für künstlerische Prozesse in der Arbeit mit Schüler*innen.
In vielfältigen Workshops lernen Schüler*innen die Aufgaben des Museums kennen, beschäftigen sich mit den Sammlungen und Werken der 21 RuhrKunstMuseen und konzipieren eigene Interventionen und Ausstellungen. Die Kunstvermittler*innen arbeiten mit Schüler*innen jeden Alters und aller Schulformen sowie städtischen Bildungspartnern als „Dritten Orten“ zusammen. Ein „Dritter Ort“ kann ein Stadtteilladen, eine Bücherei oder ein Theater, aber auch ein Tiergehege oder ein Polizeisportverein sein. Diese Orte werden im Projekt RuhrKunstUrban als Erweiterung des musealen Raums gedacht und unter Berücksichtigung ihrer spezifischen Qualitäten als Atelier und Ausstellungsraum in die Konzeption integriert. Abschließend wird dort gemeinsam mit den Schüler*innen ein öffentlich sichtbares Projekt umgesetzt.
Die Bedürfnisse der schulischen und städtischen Bildungspartner werden aktiv einbezogen; eine dauerhafte Zusammenarbeit wird angestrebt. Ziel ist es, Orte, die in bereits bestehende städtische Strukturen eingebettet sind, als Kooperationspartner zu gewinnen, für kulturelle Bildungsarbeit zu etablieren und längerfristig an die Arbeit der Museen anzubinden.
Raus aus der Schule, rein in den musealen, in den städtischen Raum –, das dreijährig, 2017 bis 2019 projektierte Vermittlungsprogramm RuhrKunstNachbarn geht innovative Wege: Kinder an die Kultur! Mitmachen, Aktivwerden, Erkunden. Schließlich fängt Bildung mit Kreativität an. Dafür reichen die RuhrKunstMuseen den Schulen des Reviers die Hand. Auf dass beim partnerschaftlichen Co-Working Kinder und Jugendliche an die vielfarbbunte Diversität von Künsten und Kulturen vor Ort herangeführt werden. Was eigene, was fremde und was eine gemeinsame Identität heißt, bestimmt den work-in-process. Das kostenlose Angebot RuhrKunstNachbarn für alle Schulformen und Altersstufen steht in der Nachfolge der im Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 gestarteten Collection Tours, von deren Kunst-Bustouren mehr als 20.000 Erwachsene, Jugendliche und Kinder profitierten. Damals wie heute ist eine städteübergreifend-mobile, eine inhaltlich-thematische Vernetzung angesagt. Das Ziel: Stadträume als Handlungsräume erleben, die Kunst in den Museen als visionären Pool für eigene Ideen nutzen. Dazu bilden jeweils zwei RuhrKunstMuseen eine Partnerschaft und bieten Workshops zu einem gemeinsamen Thema an.
Bedeutet: Rein ins Museum der Heimatstadt. Und danach, rein ins Museum der Nachbarcity. Neben dem Museumsbesuch stehen Outdoor-Trips im öffentlichen Raum, Mapping-, Interview- oder Foto-Aktionen an. Das Kultur-on-Tour-Programm der RuhrKunstNachbarn zielt aufs Erforschen kultureller Orte, Ecken und Nischen im Innen- wie Außenraum.
Für RuhrKunstNachbarn wurden spezielle, kulturpädagogische Ideen-Konzepte entwickelt. Abgestimmt auf die Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen helfen sie im mobilen Co-Working-Space von Schule und Museum, Schwellenängste abzubauen, Kunstinteresse zu fördern, Spaß an der Kultur, an Nachbarschaft, Teilhabe und Integration rüber zu bringen. Wer mitmacht, bekommt einen persönlichen Museumspass, die Schulklassen erhalten ein Zertifikat.
Informationen
Dienstag - Sonntag und an Feiertagen | 11 bis 18 Uhr |
Heiligabend und Silvester | 11 bis 14 Uhr |
Montag | Geschlossen |
Normal | 5 € |
Ermäßigt* | 2,50 € |
Kinder unter 14 Jahren | frei |
Samstags | Pay-what-you-want |
Öffentliche Führung jeden Sonntag 12:00 Uhr |
Die Kosten für eine gebuchte Führung betragen 55,- Euro pro Gruppe (max. 20 Personen). Anmeldung unter Telefon (02361) 50 19 35.
Kunsthalle Recklinghausen |
Große-Perdekamp-Straße 25–27 |
45657 Recklinghausen |
Telefon: +49(0)2361-50-1935 |
Telefax: +49(0)2361-50-1932 |
E-Mail: info@kunst-re.de |