Marianne Berenhaut

26. August – 12. November 2023

Marianne Berenhaut, geboren 1934 in Brüssel, ist eine große (Wieder-) Entdeckung. Die bald 90-jährige Künstlerin blickt auf eine lange Karriere zurück, erfährt aber erst in den letzten Jahren Anerkennung für ihr Werk. Als jüdisches Kind verliert sie ihre Eltern in der Schoah, studiert ab 1964 an der Königlichen Akademie der Künste in Brüssel und schafft seit den späten 1960er Jahren skulpturale Installationen, deren historische Schwere und spielerische Leichtigkeit in dieser Kombination ihres Gleichen suchen. Inhaltlich könnte die Kunsthalle Recklinghausen als architektonisches Setting für Marianne Berenhauts erste Einzelausstellung in Deutschland kaum passender sein: in einem ehemaligen Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg ist das Gebäude selbst wie eines von Berenhauts Objekten: Ein umgewandelter Container von Geschichten des Schmerzes, Verlusts und der Traumata als Möglichkeit der Neunanfänge.

Öffnungszeiten
Preise
* Schüler*innen, Auszubildende, Studierende, Gruppen ab 10 Personen, Inhaber*innen des Recklinghausen Passes bzw. ein entsprechender Ausweis anderer Gemeinden, Inhaber*innen der Ehrenamtskarte NRW bzw. der Jubiläums-Ehrenamtskarte NRW
Die Kunsthalle ist barrierefrei zugänglich.
Führungen
Die öffentlichen Führungen sind kostenfrei, es muss lediglich das Eintrittsgeld entrichtet werden.

Die Kosten für eine gebuchte Führung betragen 55,- Euro pro Gruppe (max. 20 Personen). Anmeldung unter Telefon (02361) 50 19 35.
Anschrift
Anfahrt
Die Kunsthalle liegt direkt gegenüber dem Hauptbahnhof am Zentralen Busbahnhof. Die Kunsthalle ist mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Unter dem Busbahnhof befindet sich eine Tiefgarage. Achten Sie auf die Öffnungszeiten!